Sieg durch starke Abwehrleistung
Die erste Halbzeit gestaltete sich völlig ausgeglichen. Das lag an zwei Faktoren: die HaSpo-Damen zeigten eine sehr gute, bewegliche und aggressive Abwehrleistung, vergaben aber gegen die starke Gäste-Torhüterin auch zahlreiche freie Würfe.
In der zweiten Halbzeit gelangen dann aber relativ schnell beruhigende Zwischenergebnisse (35. Min. 18:13, 45. Min. 23:16) und ab der 51. Spielminute war mit einer 8-Tore-Führung beim 27:19 die Entscheidung zu Gunsten von HaSpo gefallen. Viele erkämpfte Bälle in der Abwehr konnten über den direkten Gegenstoß verwandelt werden. Das durchgehend hohe Tempo konnten die Oberpfälzerinnen im Laufe der Begegnung dann nicht mehr mitgehen. Auch brachten auf Bayreuther Seite immer mehr spielerische Elemente im Angriff den Erfolg. Weiterhin verbesserungswürdig blieb die Chancenverwertung.
\"Ich bin heute ziemlich zufrieden. Wir hatten heute mehrere sehr gute Phasen im Spiel. Wenn man bedenkt, dass wir mehr als 10 freie Bälle nicht im Tor untergebracht haben, kann man sehen, wie viel Potential in der Mannschaft steckt.\" Das wird man sicherlich noch weiter verbessert ausspielen müssen, will man die anstehende Aufgabe in Wendelstein auch bestehen.
Bayreuth spielte im Tor mit Hanna Bauer und Alina Vizethum; im Feld: Mona Günder (2), Selina Gindel (5/1), Annika Friedrichs (3), Anouk Erdrich (2), Anna Mahl (10/4), Karla Steiner (2), Meike Frederking, Sophie Braun, Antonia Hoppmann (1), Lisa Knapp (3), Simone Vogelsang (3), Janice Radtke (1).
Andreas Berghammer
